Gallische Feldwespe (Polistes dominulus)
Ein besonderes Merkmal dieser relativ schlank und langbeinig wirkenden Wespen ist es, dass sie ihre gewöhnlich nur aus einem einzigen "Teller" bestehende Wabe stets ohne Nesthülle bauen.
Die Arbeiterinnen werden bis ca. 15 mm groß. Die Fühler sind ab dem 3. Geißelglied vollkommen gelborange. Die Unterseite des letzten Hinterleibssegmentes ist gelb. Der Staat besitzt eine geringe Volksstärke, von bis ca. 50 bis 60 Individuen.
Die Nester werden oberirdisch, in kleinen geschlossenen Hohlräumen, oft in Gebäuden unter Ziegeln oder Rolladenkästen angelegt, mit einem maximalen Durchmesser von 10 cm, mit ca. 50 Zellen und wird im Gegensatz zu anderen Wespenarten kaum verteidigt.
Ab Ende Juli erscheinen die Weibchen und Männchen der neuen Generation. Im September verenden die Feldwespen, nur die begatteten Jungköniginnen überwintern.
Belästigungen des Menschen oder gar "Schadwirkungen" durch die ausgesprochen friedfertige Wespenart sind nahezu ausgeschlossen. Deswegen werden sie hier nicht näher besprochen.