Feldmaus (Microtus arvalis)
Die Feldmaus tritt in verschiedenen Anbaugebieten an vielen Kulturpflanzen, z.B. Acker-, Obst- und Gartenbau, sowie auf Grünland und im Wald auf.
Mehrmals im Jahr bringt das Feldmausweibchen in einem aus Gras dichtgefügten, mehr oder weniger tief unter dem Boden liegenden Nest,-7unge zur Welt.
Die Maus ist kein Steppentier. Sie besiedelt verschiedene natürliche Lebensstätten, meidet aber den geschlossenen Wald.
Auf Brachen, Naturwiesen, an Graben und Wegrändern trifft man sie ebenso an, wie auf moorigem Grund oder im Dünensand.
Sie lebt von Gräsern und Kräutern, in Notzeiten wird Baumrinde von verschiedenen Laubgehölzen (z.B. Apfel) nicht verschmäht.
Auf Feldern und Weiden ist die Maus ein großer Schädling. Die verschiedensten Getreide- und Kleearten werden am meisten verzehrt. Im Weizenfeldern nagt sie die Halme am Boden ab, die Ähren frisst sie aus oder trägt sie als Vorrat in ihren Bau.
Die Feldmaus gilt als Überträger von Leptospirose und ist daher auch von hygienischer Bedeutung.